Beim Agility soll der Hund einen Parcours von 16-22 Hindernissen fehlerfrei und möglichst schnell durchlaufen. Es sind verschiedene Hürden, Tunnel, Slalom und die sogenannten Zonengeräte Schrägwand, Laufsteg und Wippe zu bewältigen. An den Zonengeräten muss der Hund beim Verlassen des Gerätes die Abgangszone zumindest mit einem Teil eines Fußes treffen, sonst gibt es einen Fehler. Der Hundeführer begleitet seinen Hund durch den Parcours und leitet ihn mit Kommandos und Körpersprache. Es gewinnt der schnellste Hund mit den wenigsten Fehlern.
Es gibt vier Größenklassen:
Wiederristhöhe Hund Hürdenhöhe max.
Small unter 35 cm 30 cm
Medium 35 bis 42,99 cm 40 cm
Intermediate 43 bis 47,99 cm 50 cm
Large ab 48 cm 60 cm
Auf Turnieren wird in vier Klassen (A 0 bis A 3) gestartet und die Teams müssen sich über Erfolge für die nächsthöhere Klasse qualifizieren; der Aufstieg ist jedoch nicht zwingend.
Es ist eine schnelle und körperlich herausfordernde Sportart für Hund und Hundeführer, die eine gute Zusammenarbeit zwischen beiden Teampartnern voraussetzt. Die Hunde lernen nicht nur das alleinige Abarbeiten der Geräte, es gibt auch eine große Anzahl von Sprungkommandos, die sie unterscheiden sollen und die das Bewältigen des Parcours erleichtern.
Text: Elke König