Landesgruppen Helfersichtung am 19.11.2023 auf dem Gelände der SV OG Freigericht

– aus der Sicht der Landesgruppenausbildungswarte –

Am 19.11.2023 fand erstmalig eine Helfersichtung der Landesgruppe Hessen-Süd im Hinblick auf die LG-Veranstaltungen im Jahr 2024 statt.

Folgende Neuregelung sorgte für ein hohes Interesse der Hundeführerinnen und Hundeführer, ihre Hunde den Schutzdiensthelfern im Rahmen der Sichtung zur Verfügung zu stellen. Die einzelnen Teams konnten mit der Teilnahme an diesem Tag das Privileg erlangen, lediglich noch eine anstatt zwei Qualifikationsprüfungen für die Teilnahme an der Landesgruppenausscheidungsprüfung 2024 zu benötigen.

Insgesamt waren zehn Schutzdiensthelfer, die sich aus sieben Lehrhelfern und drei LG-Helfern zusammensetzten, im Einsatz. Lukas Grenzer konnte leider verletzungsbedingt nicht figurieren, war aber dennoch vor Ort und unterstützte uns tatkräftig! Vielen Dank dafür! Dem gegenüber stand eine wahnsinnig erfreuliche Anzahl von rund 22 Mensch-Hund-Teams, die es ermöglichte, die Sichtung ausgiebig durchzuführen.

Jeder Helfer figurierte zunächst einen Ablauf der Abteilung C nach IGP 3. Im ersten Durchgang machten sich die beiden Ausbildungswarte Thomas Kantyba und Jens Pauly zur Arbeit jedes Einzelnen ihre Notizen. Hier gilt zu sagen, dass die Helfer vor Ort ein sehr hohes Niveau aufwiesen und wir uns mehr als glücklich schätzen können, auf eine derartige Helferqualität zurückgreifen zu dürfen. Im zweiten Durchgang wurden den Schutzdiensthelfern seitens der Ausbildungswarte, aber auch der teilnehmenden Helfer im Nuancenbereich liegende Anregungen mit an die Hand gegeben. Die einzelnen Tipps wurden mit Bravour umgesetzt, wodurch sich jeder einzelne Figurant nochmals verbessern konnte.

Zum Abschluss der Sichtung figurierten die Lehrhelfer jeweils einen Körschutzdienst. Zuvor wurde das hierfür benötigte Zeltversteck aufgestellt und entlang der „Fuß-Strecke“ das übliche Flatterband gespannt.

Die Landesgruppenzuchtwartin Mandy Menzel erläuterte fachmännisch einige Fakten, die in der Körordnung festgelegt sind.

Praxistipps inklusive wichtiger Informationen:

In der Praxis ist es von Vorteil, wenn man bei dem „Überfall“ aus dem Versteck in einem 45° Winkel auf den Hund zuläuft. Es ist darauf zu achten, dass hierbei kein „kurze Flucht“-Charakter entsteht und der Hund aus diesem Grund dem Helfer „nachrennen“ muss. Vertreibungslaute sind bei dem Verlassen des Versteckes vorgeschrieben.

Beim Nachsenden läuft der Figurant bis zum Winkel in normaler Gangart aus dem Versteck heraus und begibt sich erst danach in den Laufschritt. In diesem Fall sind die Vertreibungslaute nicht gestattet.

Das Konzept der Köreinteilung der Lehrhelfer wurde ebenfalls vorgestellt. Die Helfer pausieren jährlich im Wechsel. Die Reihenfolge hierfür wird alphabetisch nach Vornamen festgelegt. Heiko Scheurer und Lukas Grenzer werden aufgrund dieser Tatsache wieder im Jahr 2025 zum Einsatz kommen.

Ein solcher Tag ist von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung unserer Helfer, die mit der Entwicklung unserer Landesgruppe und ihrer einzelnen Ortsgruppen einhergeht.

DENN:

Man lernt niemals aus!

und

Stillstand bedeutet Rückschritt!

Diese beiden Aussagen beschreiben den Kern der Sache sehr treffend.

Wir alle müssen uns stetig weiterentwickeln und immer wieder hinterfragen, um mit der Spitze mithalten zu können. Außerdem ist es elementar, kritikfähig zu sein und auch zu bleiben!

In den Startlöchern stehen talentierte und motivierte Nachwuchshelfer, die das Zeug haben, sehr gute Lehrhelfer zu werden.

Hierzu gehören unter anderem:

  • Christian Russ
  • Erik Finn Tauber
  • Fabian Schlick

Macht weiter so!

Zu guter Letzt gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ein riesen Dankeschön!

Eure Ausbildungswarte

Thomas und Jens

Link zu Fotos